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Olaf Scholz (SPD) „Als Kind war ich sehr unsportlich“

Laura Heyer

Olaf Scholz ist Finanzminister – und bereits Vizekanzler. Nun will er für die SPD zum Bundeskanzler werden. Hier verrät er, mit wem er gerne ein Selfie gemacht hätte.

Portrait Olaf Scholz

© SPD

Erinnern Sie sich an die erste Wahl, bei der Sie Ihr Kreuzchen gemacht haben?

Ich bin mit 17 in die SPD eingetreten. Also war klar, bei wem ich zum ersten Mal mein Kreuz mache – und seitdem immer und immer wieder. Ich wähle SPD, ohne Ausnahme.

Was wollten Sie mit 16 werden?

Ich wollte Jura studieren und Anwalt werden. Es ging mir damals schon um das große Thema „Gerechtigkeit“. Ich bin dann auch Arbeitsrechtler geworden und habe einige Jahre Betriebsräte und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer anwaltlich vertreten. Diese Arbeit hat mir viel Freude gemacht.

Bei welcher Musik drehen Sie die Boxen lauter?

Wer mich kennt, weiß, dass es mir nie um Lautstärke geht. Ich mag Miles Davis, Udo Lindenberg und Gustav Mahler – alle drei können sie Lautes und Leises.

Mit wem würden Sie gern mal ein Selfie machen?

Mit Ruth Bader Ginsburg hätte ich gern ein gemeinsames Foto gemacht. Sie hat ihr Leben dem Kampf für Gleichberechtigung und Frauenrechte gewidmet und das Leben von Millionen verbessert. Leider ist die angesehene US-Verfassungsrichterin vor einem Jahr gestorben. Ihr Leitmotiv nehme ich mir weiterhin zu Herzen: „Fight for the things that you care about, but do it in a way that will lead others to join you.“

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Sport ist mir wichtig als Ausgleich. Ich rudere und jogge sehr gerne. Was ich übrigens erst spät für mich entdeckt habe – als Kind und Jugendlicher war ich sehr unsportlich und war schon glücklich, wenn ich ein Buch lesen konnte. Heute mache ich beides gern: Sport und Lesen.

Vervollständigen Sie den Satz: „Der Deutsche Bundestag ist für mich…“

…das Herzstück unserer Demokratie und die Vertretung unterschiedlicher Meinungen und Bürgerinnen und Bürger. Bundestagsabgeordneter ist das höchste Amt in Deutschland, in das man direkt gewählt werden kann. Ich bewerbe mich im Wahlkreis 61, Potsdam und Umgebung, um das Direktmandat.

Mitmischen-Autorin

Laura Heyer

hat in Heidelberg Geschichte studiert, in Berlin eine Ausbildung zur Journalistin gemacht und ist dann für ihre erste Stelle als Redakteurin nach Hamburg gegangen. Dort knüpft sie nun Netzwerke für Frauen. Aber egal wo sie wohnt – sie kennt immer die besten Plätze zum Frühstücken.

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