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Medienmacher im Bundestag Über Krieg und Frieden

Recherchieren, denken, schreiben: 30 Teilnehmer des Bundestags-Jugendmedienworkshops beschäftigen sich eine Woche lang mit dem Thema "Zwischen Krieg und Frieden" aus journalistischer Sicht. Das erleben sie in diesen Tagen.

Mann und Kind arbeiten

Radio, Presse oder Fernsehen - beim Jugendmedienworkshop werden die Teilnehmer für eine Woche zu Hauptstadtjournalisten. © Jugendpresse Deutschland / Jonas Walzberg

Der Krieg in den Medien

Stell dir vor, es ist Krieg und keiner sieht hin: Kriege finden im Bewusstsein der Öffentlichkeit nur statt, wenn über sie berichtet wird. Medienschaffende stehen an dieser Stelle vor einigen Problemen. Wie kann, wie sollte über Krieg berichtet werden? Über welche Kriege wird kaum berichtet und warum? Wie verändert Krieg die Gesellschaft? Fragen über Fragen.

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die vom 25. November bis 1. Dezember 2018 beim Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag dabei sind, können hinterher vielleicht einige davon beantworten. Denn in diesem Jahr geht es um das Thema "Zwischen Krieg und Frieden".

Der Workshop wird vom Bundestag gemeinsam mit der Jugendpresse Deutschland (das ist der "Bundesverband junger Medienmacher") und der Bundeszentrale für politische Bildung ausgerichtet. Schirmherrin ist Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Die Linke).

Vom Wehrbeauftragten zu Maybritt Illner

Die rund 30 Nachwuchsjournalisten zwischen 16 und 20 Jahren lernen die Hauptstadt kennen, tauchen ein in aktuelle Debatten zu Krieg und Frieden, hospitieren in einer Hauptstadtredaktion, diskutieren mit Abgeordneten, tauschen sich mit Fachleuten aus und berichten darüber in einer eigenen Ausgabe des Magazins "politikorange".

Auf dem Programm stehen auch ein Termin im Verteidigungsministerium, ein Gespräch mit dem Wehrbeauftragten des Bundestages und ein Besuch beim Zentrum für internationale Friedenseinsätze. Am Donnerstag dürfen die Teilnehmer der Talkshow von Maybritt Illner beiwohnen – und zwar live im Studio.

Die Jury wählte aus

Ausgewählt wurde der Journalistennachwuchs übrigens von einer Jury bestehend aus Vertretern des Bundestages, der Jugendpresse und der Bundeszentrale für politische Bildung. Um die Fahrkarte in die Hauptstadt zu bekommen, mussten die Bewerber einen journalistischen Beitrag zum Thema "Zwischen Krieg und Frieden" einreichen. Zugelassen waren Texte mit bis zu 3.000 Zeichen, Fotobeiträge von maximal 15 Bildern sowie Audio- und Videobeiträge, die nicht länger als drei Minuten sein durften.

Mitmischen.de ist dabei

Auch wir sind übrigens mit dabei beim Jugendmedienworkshop und stellen den Teilnehmern das Jugendportal des Bundestages vor. Davon abgesehen begleiten wir einen der Programmpunkte journalistisch – die Ergebnisse findet ihr kommende Woche hier bei mitmischen.de.

Alle Informationen zum Jugendmedienworkshop und noch viel mehr findet ihr auch noch mal auf den Seiten der Jugendpresse.

(DBT/ah)

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