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Ausstellung Das Geheimnis unseres Gehirns

Das riesige Forschungsprojekt „Human Brain Project“ versucht, das menschliche Gehirn zu ergründen und daraus Schlüsse für künstliche Intelligenz zu ziehen. Die Ergebnisse sind jetzt im Bundestag zu sehen.

Nervenbahnen im Gehirn

Mit moderner Computer-Technik kann man nachverfolgen, was im Gehirn passiert. © Forschungszentrum Jülich

Unser Gehirn fasziniert Wissenschaftler schon seit Jahrhunderten. Wie funktioniert es genau? Warum ist es bis heute leistungsfähiger als jeder Computer? Wie kann man es heilen, wenn es beschädigt ist?

Das Projekt

Seit sechs Jahren beschäftigt sich das „Human Brain Project“ mit diesen Fragen. Es ist eins der größten Projekte, das die Europäische Union jemals finanziert hat. 500 Wissenschaftler arbeiten an 131 Institutionen in 19 europäischen Ländern daran.

Sie versuchen, die Hirnforschung für die Entwicklung von künstlicher Intelligenz, neuen Supercomputern und Robotern zu nutzen.

Die Ausstellung

Den aktuellen Stand der Forschung kann man jetzt im Bundestag in beeindruckenden Bildern und Videos sehen. Die Ausstellung „Faszination“ zeigt Ergebnisse des „Human Brain Projects“. Dabei geht es um die genannten Bereiche, aber auch um den medizinischen Fortschritt und um Gewissensfragen rund um die Hirnforschung.

Vizepräsident Hans-Peter Friedrich eröffnete kürzlich die Ausstellung im Paul-Löbe-Haus des Bundestages. Nun kann jeder, der in Berlin ist und Lust hat, sie bis zum 19. Dezember besichtigen.

Hier findet ihr alle Infos zur Ausstellung. Sie ist kostenlos, man muss sich aber vorher anmelden.

Und für alle, die es nicht ins Paul-Löbe-Haus schaffen, hier ein paar Beispiel-Bilder aus der Ausstellung:

Technische Messung im Gehirn

Hier werden die Nervenfasern gemessen – und zwar sehr genau mit modernster Technologie. © Forschungszentrum Jülich

Computerchip

Das ist ein sogenannter neuromorpher Computerchip. Er ist von der Funktionsweise dem Gehirn nachempfunden. © Forschungszentrum Jülich

Teuro-Roboter

Diese Neuro-Roboter sind zu einem Experiment im virtuellen Raum angeordnet. © Forschungszentrum Jülich

(DBT/jk)

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