Sainte-Laguë/Schepers-Verfahren
Das Sainte-Laguë/Schepers-Verfahren wird seit 2009 bei Bundestagswahlen angewendet und beantwortet eine spannende Frage: Wie können Wählerstimmen in Sitze im Parlament umgerechnet werden? Das ist nämlich gar nicht so einfach.
Hinter dem Sainte-Laguë/Schepers-Verfahren steckt eine komplizierte mathematische Idee, die allerdings zu sehr perfekten und gerechten Ergebnissen führt. Das Sainte-Laguë/Schepers-Verfahren wird übrigens im Bundestag selbst schon seit 1980 für die Sitzverteilung in den Ausschüssen angewendet.
Übrigens: Bis ins Jahr 2009 wurde die Sitzverteilung noch mithilfe eines anderen Verfahrens, dem Hare/Niemeyer-Verfahren, ermittelt.