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Kuppel

Glaskuppel in der Abendsonne, im Vordergrund Besucher

Beliebtes Berliner Ausflugsziel: die Glaskuppel des Bundestages. © shutterstock.com/JJFarq

Sie ist zum Wahrzeichen des Bundestages geworden: die große Glaskuppel auf dem Dach des Reichstagsgebäudes. Der berühmte Architekt Lord Norman Foster hat sie entworfen, seit 1999 ziert sie das Parlament. Damals hatte es für die Gestaltung eine Ausschreibung gegeben. Der Ältestenrat des Bundestages entschied sich dann für diesen modernen Entwurf.

3.000 Quadratmeter Glas

Die Glaskuppel besteht aus 3.000 Quadratmetern Glas. Über eine Rampe kommt man auf die Aussichtsplattform, die 40 Meter über dem Boden liegt. Von oben hat man einen tollen Blick über Berlin.

Wenn nicht gerade eine Pandemie herrscht, besuchen täglich etwa 4.000 Menschen aus aller Welt die Kuppel. Solltet ihr einmal in Berlin seid: Hier erfahrt ihr alles über den Kuppel-Besuch.

Rampe im Inneren der Glaskuppel

Über die Rampe kommen Besucher auf die Aussichtsplattform. © DBT/Stephan Erfurt

Gläserner Plenarsaal

Direkt unter dem Glasdach liegt der Plenarsaal, in dem die Bundestagsabgeordneten wichtige Entscheidungen für unser Land fällen. Man kann von oben hineinschauen. Ein riesiger Glastrichter im Inneren der Kuppel wirft Sonnenlicht in den Saal. Genaugenommen handelt es sich um ein trichterförmiges Lichtumlenkelement, an dessen Wänden 360 Spiegel angebracht sind. Sie reflektieren das Sonnenlicht und sorgen für angenehmes Tageslicht im Plenarsaal.

Der Trichter sorgt nicht nur für Beleuchtung, sondern auch für Belüftung: Nach oben ist er offen, so dass die Luft, die die Abgeordneten im Saal verbrauchen, entweichen kann. Die Kuppel ist also nicht nur schön anzuschauen, dahinter steckt auch jede Menge ausgefeilte Technik.

Trichter der Glaskuppel mit Fenster in den Plenarsaal

Von der Kuppel aus kann man in den Plenarsaal schauen. © DBT/Axel Hartmann

Plenarsaal mit Bundesadler und Glastrichter an der Decke

Der Trichter ragt in den Plenarsaal hinein. © DBT/Thomas Trutschel/photothek