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CBYX-Stipendiatin in Deutschland Hanna, 16, von North Carolina nach Nordrhein-Westfalen

Hanna lebt für ein Jahr in Deutschland. Auf ihrem Blog schreibt sie darüber, welche neuen Perspektiven sie durch ihren Auslandsaustausch gewinnt und welche amerikanischen Traditionen sie mit in ihr neues Zuhause gebracht hat.

© privat

Blog auf Deutsch

Willkommen

Mein Name ist Hanna Lee und ich werde im Rahmen des CBYX-Programms (Congress-Bundestag Youth Exchange) für ein Jahr in Deutschland zur Schule gehen. Ich bin zu Hause mit Koreanisch aufgewachsen und habe in der Schule Englisch gelernt; Spanisch war die erste Sprache, die ich aus Leidenschaft gelernt habe. Die Erfahrung, die ich während meines Austauschs in Argentinien gesammelt habe, welche Türen das Erlernen einer neuen Sprache öffnen kann, und die Geschichten, die ich hören konnte, haben mich motiviert, nach Deutschland zu kommen. Ich kann es kaum erwarten, am Ende des Austauschjahres zu sehen, was ich erreichen konnte und wie ich als Mensch und Weltbürgerin wachsen werde.

Essen ist für mich ein zentraler Bestandteil zwischenmenschlicher Beziehungen. Besonders durch meine koreanisch-amerikanische Abstammung liegt mir die Rolle und die Bedeutung des Essens sehr am Herzen. Wenn ich meine Großmutter besuche, ist das Erste, was sie fragt: „Hast du schon gegessen?“ oder „Hast du Hunger?“ Das ist für mich ein Zeichen von Liebe. Als ich für das CBYX-Programm nach Deutschland gekommen bin, wusste ich, dass die Essenskultur hier ganz anders sein würde als die, die ich gewohnt bin. Beispielsweise wird Reis nicht zu jeder Mahlzeit gereicht, und auch nicht jede Mahlzeit ist warm. Aber nur, weil es anders ist, ist es nicht gleich schlecht, sondern bedeutet, dass es etwas Neues zu erkunden gibt. Und ich als „Foodie“ (ein Spitzname für Menschen, die Essen lieben) habe mich mit viel Elan in das Abenteuer „Deutsches Essen“ gestürzt!

Zwei Bilder – links: drei Schüsseln mit Bibimbap, einem Reisgericht mit frischem Gemüse und Spiegelei. Rechts ein gedeckter Frühstückstisch mit Wurst, Käse und Obst.

Links: Bibimbap, das ich für meine Gastfamilie zubereitet habe. Rechts: Ein klassisches Brötchenfrühstück mit meiner erweiterten Gastfamilie. © privat

Der Herbst bedeutet für Amerikanerinnen und Amerikaner vor allem Halloween und Thanksgiving! Aber für die koreanischen Amerikaner kommt da noch Chuseok hinzu, eine Zusammenkunft mit Essen und traditionellen Spielen, um die Herbsternte zu feiern, wenn der Mond am größten und hellsten ist. Dieses Jahr fiel das Fest auf Mitte September, nur zwei Wochen nachdem ich mich in meiner Gastfamilie eingelebt hatte. Traditionell finden sich auf dem reich gedeckten Essenstisch Gerichte wie Songpyeon (ein handgemachter Reiskuchen mit Honig und Nüssen), Japchae (Nudeln aus Süßkartoffelstärke) und eine Art Fleisch, das mit koreanischen Birnen und Äpfeln mariniert wird. All dies ist meiner Meinung nach jedoch nur mit über 50-jähriger Kocherfahrung, wie sie meine Großmutter hat, zu stemmen. Deshalb entschied ich mich für ein einfacheres Gericht namens Bibimbap, das in vielen koreanischen Restaurants serviert wird und zu den bekanntesten Gerichten der koreanischen Küche gehört. Bibimbap (was gemischter Reis bedeutet) wird in einer heißen Steinschüssel serviert, die mit einer dicken Schicht frisch gekochtem Reis gefüllt ist und dann mit leicht gebratenen Karotten und Pilzen, blanchiertem Spinat, Gurken, mariniertem Fleisch oder einem flüssigen Ei angerichtet wird. Dann wird eine Sauce aus Sesamöl und Sojasauce bereitgestellt, um das Gericht zu würzen. Und dann kommt endlich der spaßige Teil: der Reis und alle anderen Zutaten müssen ordentlich vermischt werden, sodass der knusprige Boden aus der heißen Steinschale zum Vorschein kommt. Meine beste deutsche Interpretation dieses Gerichts bestand aus Spinat, Karotten, Paprika, Gurken und natürlich einem flüssigen Ei, das mit Sesamöl und Sojasauce auf gedämpftem Reis abgeschmeckt wurde. Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Vorfahren mich dafür geohrfeigt hätten, wie ich den Reis gekocht habe, denn er war unten am Boden des Topfes sehr matschig. Aber dies war meine Art, Liebe zu zeigen, wie meine Familie es mir beigebracht hat.

Vier junge Frauen sitzen an einem gedeckten Tisch mit zahlreichen Kuchen und Süßspeisen.

Ein gemeinsames Foto, bevor wir unser Thanksgiving-Dessert verspeist haben. © privat

Chuseok war aber nur der Beginn der kulinarischen Saison, die vor mir lag. Als nächstes folgte Thanksgiving! Der Mythos rund um Thanksgiving in den USA ist für mich etwas ganz Besonderes, denn es ist die Zeit, in der meine Tante und mein Onkel von New York City nach North Carolina kommen, um meine Familie und mich zu besuchen. Als ich jünger war, wartete ich jedes Jahr an der Tür oder bat meinen Vater, meinen Onkel anzurufen, um zu erfahren, wann sie ankommen würden. Dann schenkten wir uns alle ein Glas Trauben- oder Apfelwein ein und genossen ein Festmahl, das sowohl aus amerikanischen Klassikern als auch aus koreanischen Gerichten bestand. Dieses Mal lud ich einige meiner Schulfreundinnen ein, auch meine Version des amerikanischen Thanksgiving zu erleben. In der Woche vor dem 28. November bereitete ich Brötchen, Mac and Cheese, Apfelkuchen und Karotten vor. Meine Gasteltern halfen mir beim Kochen, indem sie Hühnchen, Kartoffelpüree und grüne Bohnen zubereiteten, die ebenfalls häufig auf dem amerikanischen Speiseplan zu finden sind. Obwohl dieses Jahr kein Truthahn auf dem Tisch stand, war es ein unvergessliches Festmahl.

Zwei Bilder – linkes ein gedeckter Tisch mit neun Plätzen und rechts ein gefüllter Teller mit Gemüse, Kartoffelbrei, Hähnchen und einem Brötchen.

Der gedeckte Tisch für unser Thanksgiving-Festmahl und mein persönlicher Thanksgiving-Teller. © privat


Ich freue mich sehr darauf, mein Abenteuer in Deutschland in diesem Blog mit euch zu teilen und zu zeigen, dass ein Austausch eine der wichtigsten Erfahrungen im Leben ist. Er kann eine ganz neue Perspektive auf die Welt eröffnen – politisch, wirtschaftlich, sprachlich und kulturell. Ich freue mich darauf, Leuten in Deutschland meine Kultur zu zeigen. In den Vereinigten Staaten teile ich meine Perspektive als koreanische Amerikanerin durch meine asiatische Vereinigung an meiner Schule. Ich hoffe, dass ich durch meinen Austausch auch eine kulturelle Brücke zwischen Deutschen, Amerikanern und Koreanern sein kann. Durch meinen Blog hoffe ich, euch zu erreichen, um interkulturelle Verbindungen zu schaffen und die Welt besser zu verstehen, in der wir leben.

Der Herbst muss gefeiert werden

Blick auf zwei Hinterköpfe, die aneinander lehnen. Links schwarzes Haar mit einer roten Schleife, rechts braunes Haar mit einer schwarzen Schleife.

Hanna und ihre Freundin Ceylin trugen für die Herbstparty passende Schleifen im Haar. © privat

In den Vereinigten Staaten ist der Herbst die Zeit der wechselnden Farben und des Pumpkin Spice, sozusagen die fünfte Jahreszeit. Daher war ich mit Beginn des Herbstes in Deutschland überrascht, dass dieser hier gar keine so große Rolle spielt, was vor allem verwunderlich ist, wegen des atemberaubenden Anblick des Herbstlaubs vom Rhein aus. Als ich meine Klassenkameraden fragte, was sie in der Herbstzeit machten, lachten sie und antworteten „nichts“, weil es offensichtlich war, dass das Zelebrieren des Herbstes eine sehr amerikanische Sache ist. Also nahm ich mir vor, meinen Mitschülern zu zeigen, wie der Herbst in Amerika aussieht. Während der Herbstferien habe ich also eine kleine „Herbst“-Party für meine deutschen Freunde veranstaltet, die ich im ersten Monat in meiner neuen Gastgemeinde kennengelernt habe.

In Amerika machen meine Freunde und ich normalerweise eine Liste mit Herbstaktivitäten, die vor Thanksgiving erledigt werden müssen. So haben wir in der Vergangenheit beispielsweise Herbstpicknicks organisiert, Kürbisse geschnitzt, Chai-Kekse gebacken, alle neuen Starbucks-Getränke probiert und herbstliche Fotoshootings gemacht. Strickpullover und warme UGG-Stiefel gehören ebenso zum Herbst dazu, und ich hoffte, dass ich all das auch meinen Freunden hier in Deutschland zeigen kann!

Collage

Deko für die Herbst-Party: Kunstkürbisse mit Farben und Trockenblumen. © privat

Meine Vision für diese Party war es, so viel Herbst wie möglich in einen Nachmittag zu stecken und zu zelebrieren. Zur Unterstützung habe ich auch zwei andere CBYX-Stipendiaten eingeladen, die ebenfalls in der Nähe wohnen. Bereits am Vortag haben meine Freundin Bella und ich Kaffeekuchen und Kürbisbrot mit Frischkäseglasur gebacken. Ich wusste zwar, dass Kürbispüree vor allem in den USA verwendet wird, aber mir war nicht klar, wie schwierig es sein würde, Kürbis in Dosen zu bekommen. Nach unzähligen Bestellungen bei Amazon hatten wir alles, was wir zum Backen brauchten. Mit Plätzchen und Kuchen im Ofen erfüllte der Geruch von Nelken, Kardamom, Zimt und Muskat, den typischen Weihnachtsgewürzen in Deutschland, die Küche. Der Duft der herbstlichen Gewürze versetzte uns beide in unser eigenes Leben in Amerika zurück, wo kürbisgewürzte Speisen absolute Kassenschlager sind! Nachmittags trank ich in einem örtlichen Café einen Pumpkin Spice Latte, der mich geschmacklich auch in die USA zurückversetzte.

drei junge Frauen schauen in einer Handkamera und posen.

Hanna und ihre Freundinnen Bella (links) und Liberty (rechts) auf dem Weg, einen Pumpkin Spice Latte zu trinken. © privat

Am nächsten Tag, also am Tag der Party, habe ich das Haus meiner Gastfamilie mit Kürbissen, herbstlichen Blumen und Kastanien geschmückt. Während meine Freundinnen und ich unsere eigenen Kürbisse gestalteten, unterhielten wir uns über die Unterschiede zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland, über Themen wie Homecoming und Abschlussbälle, da ich beides dieses Jahr verpassen werde. Obwohl ich ein bisschen Heimweh habe, wenn ich mir die Fotos von meinen Freunden ansehe, die zum Abschlussball meiner Highschool gegangen sind, bin ich sehr dankbar, dass ich gerade hier in Deutschland bin. Und meine Freunde zu Hause beziehen mich weiterhin in ihr Leben mit ein und schicken mir viele Bilder. Sie fragen mich sogar nach Rat, wenn es um die Wahl des Ballkleides geht. 

Junge Mädchen, die für Bilder posen.

Links: Hanna und ihre Freundin Caroline, rechts: Hanna mit ihrer Freundin Ceylin. Hinter dem Haus ihrer Gastfamilie haben die Freundinnen ein kleines Foto-Shooting gemacht. © privat

Meine Herbstparty war ein voller Erfolg! Nach drei Monaten Austausch habe ich manchmal das Gefühl, dass ich in meinem Auslandsjahr mehr tun und produktiver leben muss. Aber nach den Gesprächen mit meiner Gastfamilie ist mir klar geworden, dass das Leben in einem völlig neuen Land, das Erlernen einer neuen Sprache, das Knüpfen von Beziehungen zu Freunden in der Schule, das Ausprobieren von neuem Essen, neuen Aktivitäten, die Rückkehr zum Tennis, die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel und vieles mehr an sich etwas, wovor so viele Menschen, die ich kenne, Angst hätten, und das das schon eine ganze Menge für die eigentlich kurze Zeit ist. Ich denke, ich muss mich manchmal daran erinnern, dass ich etwas tue, worauf ich stolz sein kann und was ich erreicht habe. Ich kann kaum erwarten, was in meinem Jahr in Deutschland noch alles passieren wird!

Blog in English

Willkommen!

My name is Hanna Lee and I am a student studying abroad in Germany through the CBYX (Congress-Bundestag Youth Exchange) program. I have always wanted to study another language and truly immerse myself in another’s culture. Last year I went to Argentina through another State Department program and fell in love with exchange and stepping outside my comfort zone. I grew up speaking Korean in my home and learning English at school; Spanish was the first language I studied out of passion. Experiencing what doors learning a new language can open and the stories I was able to hear motivated me to come to Germany. I cannot wait at the end of the year to see what I am able to accomplish and the lives I will influence through cultural integration but also to see how I will grow as a person and citizen of this world.

Food is a connection that is crafted and shared with family, friends, and even strangers. As korean-american, the role of food and the significance of it held dear to me since the moment I could put solid foods into my mouth. In my natural household, the first thing that my grandmother asks is “have you eaten yet?” or “are you hungry?” which for me is a sign of love and for many other asian americans may also share the same feeling. Coming to Germany, I knew food culture would be very different from one that I am used to: as rice is not provided at every meal, nor is every meal hot. However different doesn’t mean anything less but a new area to explore as my friends would call me a “foodie” (a nickname for people who love food).

Zwei Bilder – links: drei Schüsseln mit Bibimbap, einem Reisgericht mit frischem Gemüse und Spiegelei. Rechts ein gedeckter Frühstückstisch mit Wurst, Käse und Obst.

Bibimbap that I made for my host family and Brötchen at my extended host family’s house. © privat

Fall means many things for Americans, there is halloween and thanksgiving but for Korean Americans there is Chuseok, a gathering of food and the playing of traditional games to celebrate the Fall Harvest when the moon is the biggest in brightest. This year it fell around mid september just two weeks after I settled into my host family. Though traditionally the table is filled with songpyeon (a handmade rice cake filled with honey and nuts), japchae (noodles made with sweet potato starch), and some type of meat marinated with korean pears and apples, this year was served a little differently for me as I don’t have 50+ years of cooking experience like my grandma I opted for a simpler dish called bibimbap which in many Korean restaurants carry and sometimes is the face of Korean food. Bibimbap (which means mixed rice) consists of a hot stone bowl filled with a thick layer of freshly cooked rice and then topped with lightly stir-fried carrots and mushrooms, blanched spinach, cucumbers, marinated meat or a runny egg. Then a drizzle of sesame oil and soy sauce is poured to season the overall dish. Then the fun part, mixing the crunchy bottom created from the hot stone bowl and the softened veggies and meat. My best interpretation of this dish consisted of spinach, carrots, bell peppers, cucumbers, and of course, a runny egg with the sesame oil and soy sauce to taste on top of steamed rice. I am pretty sure my ancestors would have slapped me for how I cooked the rice as it was very undercooked at the top and so very soggy at the bottom of the pot but it was my way of showing love as my family has taught me.

Vier junge Frauen sitzen an einem gedeckten Tisch mit zahlreichen Kuchen und Süßspeisen.

A picture before we started on eating the thanksgiving desserts. © privat

Chuseok was just the start of the season of food that was ahead of me. Next Thanksgiving. My thanksgiving in the U.S. is very special to me as it is the time when my aunt and uncle come down from New York City to North Carolina to see my family and I. Every year when I was younger I waited at the door or asked my dad to call my uncle to see when they would arrive. Then we would all pour a glass of either sparkling grape or apple cider and enjoy a feast consisting of both American classics and Korean dishes. For my exchange year, I invited some of my school friends to also experience my version of the American thanksgiving. The week before the 28th, I prepared dinner rolls, mac and cheese, apple pie, and carrots. My host parents helped out with the load of cooking by preparing chicken, mashed potatoes, and green beans which are often seen on the American spread as well. Though there was no turkey on the table this year it was a feast to remember.

Zwei Bilder – linkes ein gedeckter Tisch mit neun Plätzen und rechts ein gefüllter Teller mit Gemüse, Kartoffelbrei, Hähnchen und einem Brötchen.

The dinner table layout done by my host mom and my thanksgiving plate this year. © privat


I am so excited to share my adventure in Germany with you through this blog. Through my writing, I want to show how exchange is one of the most life-changing experiences in life. It can show a whole new perspective of the world politically, economically, linguistically, and culturally. Sharing my culture and who I am has now become so fluid for me, as in the United States I was able to share my life as a Korean-American through my Asian Association at my school. In my exchange, I also hope to be a cultural bridge between the German, American, and Korean. Through my blog I hope to reach you to create cross-cultural connections and better understand the world we live in together. Vielen Dank!

Autumn should be celebrated!

Blick auf zwei Hinterköpfe, die aneinander lehnen. Links schwarzes Haar mit einer roten Schleife, rechts braunes Haar mit einer schwarzen Schleife.

Hanna and her friend Ceylin wore matching bows for the Herbst Party. © privat

In the United States, autumn is a time of changing colors, pumpkin flavored foods and drinks, chai lattes, and more. When it first became the month of October I was extremely excited to be in Germany for fall season, mainly because of the view of fall foliage from the Rhein River; however, I did not realize that fall was not as big of a time in Germany as it is in the United States. When I asked my classmates about what they were doing for the fall season they laughed and replied with „nichts“ because it was apparent that celebrating fall was a very American thing. So, I took it upon myself that I must show my fellow classmates what autumn is like in America. During this fall holiday, I threw a small „Herbst“ party for my German friends that I got to know in the first month of being in my new host community.

Typically in America, my friends and I make a list of fall things we would like to do before it is Thanksgiving. Some past activities that we have done are: fall picnics, pumpkin carving, chai cookie-making, shopping for fall clothes, trying all the new Starbucks drinks, fall pictures with the leaves, and more. Something about wearing knitted sweaters and warm UGG boots with your friends brings out the fall in all of us, and I hoped that if I made an activity with my friends here in Germany it would show why fall is such a big thing in America and how it can be so much fun to celebrate.

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One of the highlights of the fall party: decorating artificial pumpkins with paints and dried flowers. © privat

My vision for this party was to be able to show many elements of the fall season activities in one afternoon. I wanted to show American culture of baking fall desserts and trying them, decorating pumpkins, and taking fall pictures. As I knew that this would be a hard task alone, I invited two other CBYX students who live near the Rhein as well to help emphasize cultural integration.

Starting on the day before, my friend Bella and I baked coffee cake cookies and pumpkin loaf with cream cheese frosting. I knew pumpkin was an American flavor but I did not realize how difficult it would be to get canned pumpkin compared to the United States. After countless orders off of Amazon, we had everything we needed for the baking. As the cookies and cake started to bake, the kitchen filled with the smell of nelken, kardamon, zimt, and muskat which are typical Christmas flavors in Germany. Nevertheless, the scent of autumn spices brought us both back to our own lives in America where pumpkin spiced foods were much more accessible. In the afternoon I had a pumpkin spice latte at a local coffee shop which again brought me back.

drei junge Frauen schauen in einer Handkamera und posen.

Hanna and her friends Bella (left), Liberty (right), on their way to drink a pumpkin spice latte. © privat

The next day, finally the day of the party, I set up my host family’s house with pumpkins, fall colored flowers, and castanias. While the girls and I crafted our very own pumpkins, we talked about the differences between the United States and Germany from our own perspectives. We conversated on topics like Homecoming and Prom as I am missing both this year. Though I feel a bit homesick looking at photos from my friends who went to the Homecoming Dance, I felt that I am very grateful to be here and have friends at home who are able to include me still by sending me pictures and even helping to decide what dress they should wear.

Junge Mädchen, die für Bilder posen.

On the left: Hanna and her friend Caroline, on the right: Hanna with her friend Ceylin. The friends did a little photo shoot behind her host family's house © privat

My Herbst party was a success! Being three months into the exchange, sometimes I have felt that I need to do more and live more productively in my year abroad. But after conversations with my host family, living in a whole new country, learning a new language, creating relationships with friends at school, trying new foods, new activities, getting back to tennis, taking public transportation, and more in itself is something so many people I know would be terrified to do and I think I need to remember that sometimes that I am doing something to be proud of and feel accomplished. I can’t wait for the year to come.

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